Die Ingenieure von Novocure entwickeln Optune weiter, um das Leben der Patienten zu erleichtern.

Bereits im Jahr 2005, als das Optune Therapiegerät der ersten Generation zur Anwendung in klinischen Studien entwickelt wurde, war Novocure klar, dass das erst der Anfang sein würde. Je mehr Patienten das Therapiegerät verwendeten, desto deutlicher wurde, dass das Gewicht und die Größe des Geräts entscheidend dafür waren, wie gut die Patienten mit Optune mobil bleiben und die Therapie in ihren Alltag integrieren konnten.

Yoram Wasserman, Vice President of Engineering bei Novocure, behielt daher die Idee eines leichteren und kleineren Geräts immer im Blick, bis der technologische Fortschritt den Weg dafür ebnete. Schließlich machte die digitale Signalverstärkung ein deutlich effizienteres System möglich. Yorams Team aus Ingenieuren setzte sich daran, die Software und Hardware für die zweite Generation von Optune zu entwickeln. Das Endergebnis war ein Gerät, das deutlich kleiner war als bisher. Das Gewicht inklusive der Batterie sank sogar von 2,7 Kilogramm auf 1,2 Kilogramm.

In Europa wurde das neue Gerät in der zweiten Jahreshälfte 2015 CE-zertifiziert. „Novocure setzte sich zum Ziel, die ersten Patienten in Deutschland noch pünktlich zum Weihnachtsfest mit dem neuen Optune zu beliefern“, erinnert sich Marie Fasol, damals Commercial Operations Manager bei Novocure.

Marie Fasol schult heute neue Anwendungsspezialisten als Learning and Development Manager EMEA

Die Zeit, um die Therapiegeräte noch einer finalen Funktionsprüfung zu unterziehen, war knapp bemessen, doch die Sicherheit der Patienten hatte oberste Priorität. Also ließ Novocure kurz vor Weihnachten sein Ingenieursteam aus Israel einfliegen, um vier Tage lang sämtliche Geräte noch einmal vor Ort auf Herz und Nieren zu prüfen. Dann mussten die geprüften Geräte schnellstmöglich zu den Patienten gelangen.

„Zwei Mitarbeiter haben die Geräte kurzerhand in ihr Auto gepackt und sind kreuz und quer durch Deutschland gefahren, um sicherzustellen, dass unsere Patienten das neue Optune rechtzeitig in ihren Händen halten konnten“, sagt Marie, die mittlerweile als Learning and Development Manager EMEA neue Anwendungsspezialisten schult.

Hergen, ein Patient aus Deutschland, mit der zweiten Generation von Optune.

„Durch unseren gemeinsamen Kraftakt konnten wir den ersten Patienten das neue Optune noch während der Weihnachtsferien persönlich überreichen. Die Patienten waren sehr überrascht und freuten sich über dieses ganz besondere Weihnachtsgeschenk“, erinnert sich Marie. „Die meisten konnten es gar nicht erwarten, ihre Glioblastom-Therapie mit dem deutlich leichteren Optune fortzusetzen.“

„Durch unseren gemeinsamen Kraftakt konnten wir den ersten Patienten das neue Optune noch während der Weihnachtsferien persönlich überreichen. Die Patienten haben sich über dieses ganz besondere Weihnachtsgeschenk sehr gefreut.“

Marie Fasol,
Learning and Development Manager EMEA

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